162. Akt
Jedes Mal, wenn mir bei Facebook
eine Frau eine Kontaktanfrage sendet, bin ich in erster Linie
hocherfreut. Okay, zur Zeit geht eine Welle von Pornstars und
Fakeseiten durchs Netz, da weiß man schon nach dem ersten Bild, dass
es hier nicht auf eine interessante Kommunikation angelegt wird.
Zumindest nicht verbal. Dann wird eben gelöscht und fertig.
Aber ansonsten freue ich mich
über die Anfragen von Frauen einfach ein bisschen doller, weil sie
schlichtweg viel zu selten sind.
Heute schreibt mich also eine
Dame an, dass sie gerne mein Facebook-Buddy wäre. Kurz mal übers
Profil geschaut, gemeinsame Kontakte gecheckt und - Tschakkkaaaaa –
bestätigt. Eine Frau in meinem Alter, sieht nett und freundlich aus
und hat keine politischen oder anderen Hasstiraden in ihrer Chronik.
Einen Versuch ist es wert.
Eine Minute nach der Bestätigung
bedankt sie sich für meine Freundschaft.
Zwei Minuten nach der
Bestätigung fragt sie mich, ob ich Highheels trage.
Ich beiße fast in die
Tischplatte. Nee, ne?
Als ich nicht antworte, kommt die Frage, ob
ich mit Fotos von mir in Highheels Geld verdienen möchte. Ich höre
auf, in die Tischplatte zu beißen und schreibe zurück, dass sie
mich mit solchen Fragen in Ruhe lassen soll. Falsche Adresse, Basta!
Aber meine neue Facebookfreundin gibt nicht auf. Die nächste Frage
lautet:“Bist du treffsicher?“
Was meint die damit?
Boah! Wie ich es hasse, wenn mich Leute auf Dinge neugierig machen, die ich gar nicht wissen will. Ich sende drei Fragezeichen. Die Antwort kommt prompt. Ein Foto von einer Frau in hohen Hacken, die einem Herrn mit Schwung und Freude in den Schritt kickt. Ich muss lachen. Auf zwei Aufforderungen, diese Art der Schreiberei zu unterlassen, folgt die nächste Phase. Mit einem Mal, finde ich mich in einer „geheimen“ Gruppe wieder, die den passenden Namen „Volltreffer“ trägt. Eine Gruppe, die sich quasi gezielt mit dem Anliegen meines neuen Kontaktes auseinandersetzt.
Boah! Wie ich es hasse, wenn mich Leute auf Dinge neugierig machen, die ich gar nicht wissen will. Ich sende drei Fragezeichen. Die Antwort kommt prompt. Ein Foto von einer Frau in hohen Hacken, die einem Herrn mit Schwung und Freude in den Schritt kickt. Ich muss lachen. Auf zwei Aufforderungen, diese Art der Schreiberei zu unterlassen, folgt die nächste Phase. Mit einem Mal, finde ich mich in einer „geheimen“ Gruppe wieder, die den passenden Namen „Volltreffer“ trägt. Eine Gruppe, die sich quasi gezielt mit dem Anliegen meines neuen Kontaktes auseinandersetzt.
Einfach hinzugefügt. Ohne meine
Kickerqualitäten auch nur im Ansatz zu kennen. Nun bin ich noch
verblüffter als vor zehn Minuten. Was mich allerdings umhaut, ist
die Tatsache, wie viele meiner weiblichen Kontakte dort ebenfalls
Mitglied sind. Sicherlich ist ihnen der Gruppen-Inhalt entgangen,
oder sie haben halt einen besseren Beinschwung als ich.
Selbst, wenn ich die Misses Ronaldo in Sachen auf die Zwölf Kicken wäre, ist das dann doch eine Nummer zu weit für mich. Dementsprechend gibt es nur eine Lösung.
Zack! Entfreundet, blockiert und aus die Maus. Ich weiß ja, dass es viele Dinge gibt. Und für alles, was es gibt existiert auch jemand, der es mag.
Aber ehrlich. Wenn ich mal schlechte Laune habe, dann würde ich doch so zutreten, dass ich nachher den Schuh nicht wieder finde. Und dafür sind mir die Dinger einfach zu teuer.
Selbst, wenn ich die Misses Ronaldo in Sachen auf die Zwölf Kicken wäre, ist das dann doch eine Nummer zu weit für mich. Dementsprechend gibt es nur eine Lösung.
Zack! Entfreundet, blockiert und aus die Maus. Ich weiß ja, dass es viele Dinge gibt. Und für alles, was es gibt existiert auch jemand, der es mag.
Aber ehrlich. Wenn ich mal schlechte Laune habe, dann würde ich doch so zutreten, dass ich nachher den Schuh nicht wieder finde. Und dafür sind mir die Dinger einfach zu teuer.
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