108. Akt
Aaaaaargh.....! Nein! Nein! Nein!
Also... Daniel Craig mag nicht mehr James Bond spielen. Das ist okay.
Ich finde es ausgesprochen konsequent und sexy, wenn einer sagt
„Nein, heißt auch nein, wenn du mir 80 Mio. Dollar bietest!“
Ich wäre da nicht annähernd so konsequent und sexy. Also bei 80
Mio. Dollar und so einer Rolle.
Er hat auf Bond keine Lust mehr und Basta!
Soweit alles in Ordnung. Nun geht natürlich die Suche nach dem
nächsten 007 los.
Heute höre ich, dass sich Gillian Anderson dafür ins Gespräch
gebracht hat.
Für die, die es noch nicht wissen: Gillian Anderson hat eine der
beiden Hauptrollen in Akte X gespielt. Gillian Anderson ist
großartig. Supertalentiert, ausgesprochen attraktiv und überaus
sexy.
Aber – sie ist eine Frau.
Bitte, bei aller Gleichberechtigung, macht mir aus James Bond 007
keine Jane Bond. Nicht, weil ich glaube, dass sie es weniger gut
spielen könnte oder der Film weniger spannend wäre. Es ist nur so,
dass dann etwas verloren geht. Setzt doch mit der Gleichmacherei
lieber in der Rollenverteilung in der Wirtschaft an. Das wäre doch
viiiiieeeel besser. Gehälter, Jobs, Chancen, Tralala.... Da hätte
ich nix dagegen. Wobei es auch hier – so lange nur Frauen Kinder
kriegen können - immer Schwierigkeiten geben wird.
Es gibt aber Rollen (ob im Film oder im Leben) die einfach nicht
geschlechterübergreifend hin- und hergewechselt werden können. Ian
Fleming hat mit dieser ganzen James Bond Sache angefangen. Wir
sollten ihm nicht über Gebühr ins Handwerk pfuschen. Irgendeine
andere Agenten-Geschichte für Ladies? Spitze! Aber nicht auf diese
Art und Weise.
Wenn sich das durchsetzt, werden Alträume wahr....
Das Sandweibchen, Pippo Langstrumpf, 3 Angelos für Charlotte....
ach, um Himmels Willen.
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