291. Akt
Oh!
Mein! Gott!
Tochterkind
und ich haben uns total fahrlässig beworben und nun werden wir nach
Köln eingeladen. So weit so gut. Allerdings haben wir uns in den
letzten Wochen unserer Weihnachtsform angenähert. Nichtsahnend, dass
wir unsere super-Sommershape-Figur noch einmal benötigen.
Klar
freuen wir uns riesig, aber die Wahrscheinlichkeit innerhalb der
nächsten vier Tage noch auf Größe 36 zu kommen ist verhältnismäßig
gering. Zumal allein die Einladung schon exorbitante Gelüste weckt.
Es geht nämlich zur Hammer-Modenschau der Lambertz Gruppe. Also
Dominosteine, Lebkuchen, lecker Kekse und allerlei mehr. Vermutlich
werde ich das erste Model sein, was nackig läuft, weil es sein
Kostüm in einem Fress-Flash aufgefuttert hat.
Tochterkind
ist da disziplinierter. Aber die hat es eh leichter. In dem Alter
muss man nur mal fünf Minuten über Diät nachdenken und hat gleich
drei Kilo runter. Im Gegensatz dazu, muss mir nur einen Moment lang
eine Sachertorte in den Sinn kommen und ich habe drei Kilo drauf.
Fair
ist das nicht.
Für
die nächsten Tage aufs Laufband zu ziehen bringt es auch nicht. Wenn
jetzt noch schnell vier Kilo runter sollen, dann müsste ich mich von
einem Körperteil verabschieden.
Aber
so viel ist es gar nicht. Lediglich eine seichte winterliche
„Schwammigkeit“ gilt es in den Griff zu kriegen. Klingt leicht.
Ist es aber nicht.
Heute
Abend bin ich zum Beispiel bei einer Freundin eingeladen. Sie hat
ganz lieb geschrieben, dass sie uns was zu Essen richten will. Ich
habe darum gebeten darauf zu verzichten. Ich nehm dann mal ein
Wasser. Auch lecker.
Aber
sobald das Ganze rum ist, werde ich mir mal wieder zu einer großen
Pommes rot-weiß mit Currywurst im Bergwolf antreten. Aber bis dahin
vielleicht doch noch aufs Laufband.
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