Donnerstag, 24. November 2016

291. Akt

Oh! Mein! Gott!
Tochterkind und ich haben uns total fahrlässig beworben und nun werden wir nach Köln eingeladen. So weit so gut. Allerdings haben wir uns in den letzten Wochen unserer Weihnachtsform angenähert. Nichtsahnend, dass wir unsere super-Sommershape-Figur noch einmal benötigen.
Klar freuen wir uns riesig, aber die Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten vier Tage noch auf Größe 36 zu kommen ist verhältnismäßig gering. Zumal allein die Einladung schon exorbitante Gelüste weckt. Es geht nämlich zur Hammer-Modenschau der Lambertz Gruppe. Also Dominosteine, Lebkuchen, lecker Kekse und allerlei mehr. Vermutlich werde ich das erste Model sein, was nackig läuft, weil es sein Kostüm in einem Fress-Flash aufgefuttert hat.
Tochterkind ist da disziplinierter. Aber die hat es eh leichter. In dem Alter muss man nur mal fünf Minuten über Diät nachdenken und hat gleich drei Kilo runter. Im Gegensatz dazu, muss mir nur einen Moment lang eine Sachertorte in den Sinn kommen und ich habe drei Kilo drauf.
Fair ist das nicht.
Für die nächsten Tage aufs Laufband zu ziehen bringt es auch nicht. Wenn jetzt noch schnell vier Kilo runter sollen, dann müsste ich mich von einem Körperteil verabschieden.
Aber so viel ist es gar nicht. Lediglich eine seichte winterliche „Schwammigkeit“ gilt es in den Griff zu kriegen. Klingt leicht. Ist es aber nicht.
Heute Abend bin ich zum Beispiel bei einer Freundin eingeladen. Sie hat ganz lieb geschrieben, dass sie uns was zu Essen richten will. Ich habe darum gebeten darauf zu verzichten. Ich nehm dann mal ein Wasser. Auch lecker.

Aber sobald das Ganze rum ist, werde ich mir mal wieder zu einer großen Pommes rot-weiß mit Currywurst im Bergwolf antreten. Aber bis dahin vielleicht doch noch aufs Laufband.

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