348. Akt
Tochterkind
macht sich gerade über mich lustig. So richtig mega-autoritär war
ich ja nie. Die Kinder haben gehorcht. Oder ich habe es nicht
bemerkt. Stolz zähle ich mich zu den Müttern, die nicht 276 mal
„Chantal, zum allerallerletzen Mal. Du kommst jetzt sofort her!“
rufen mussten, bevor sie aufgeben. Zum einen war nach dem ersten
Rufen schon Schluss und zum anderen hätte ich Tochterkind nie und
nimmer Chantal genannt.
Aber
als ich heute vor meiner Tochter stehe und sie auf eine nahende
Zubettgehzeit hinweise, kringelt sie sich fast. Nicht nur, dass sie
mit ihren 1,80 m gute zwei Zentimeter größer ist als ich. Es ist
vielmehr die Geste meinerseits. Die rechte Hand in der Taille
abgestützt und mit dem linken Zeigefinger am gestreckten Arm in
Richtung Kinderzimmer weisend. Dazu ein gestrenger Blick und in
Falten gelegte Stirn.
Sie
kriegt sich gar nicht mehr wieder ein.
„Mama,
soll ich mal ein Foto machen, wie du da gerade stehst?“
Sie
hält sich am Türrahmen.
„Dann
kannst du ja mal sehen, ob du selbst dich so ernst nehmen würdest.
Wieder schallendes Lachen. Zusätzlich wird nun auch der große
Bruder gerufen. Sich gemeinsam über den pädagogischen Schub des
Muttertieres lustig zu machen, macht offensichtlich viel mehr Spaß,
als sich hier alleine vor Lachen zu schütteln.
Natürlich
will ich kein Foto. Ich ahne ja, wie dämlich diese Pose aussieht.
Napoleon
muss in ähnlicher Haltung zur Alpenüberquerung aufgerufen haben.
Bloß mit Pferd und ohne Hausschuhe.
Ich
nehme also meinen Arm wieder runter und schaue meinen beiden Ablegern
(die mich gerade mit steigendem Gelächter abwechselnd persiflieren)
grinsend zu.
Ja
ja... egal ob siebzehn oder zwanzig. Immer noch irgendwie meine
Babies. Und mittlerweile definitiv alt genug, zu wissen, wann sie
müde sind. Ich lache ein bisschen mit und wir schicken uns
gegenseitig mit strengem Blick und erhobenem Zeigefinger ins Bett.
Dann geh ich Zähneputzen.
Vor
dem Spiegel reiße ich nochmal den Arm so hoch wie gerade im Flur.
Tochterkind
hat recht. Man kann von Strenge halten was man will, aber manche
Posen kann man einfach nicht ernst nehmen.
Es
sei denn man will mit ein paar Soldaten über die Alpen. Das habe ich
aber nicht vor. Ich will bloß ins Bett.
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