Donnerstag, 31. Mai 2018


370. Akt

Urlaub. Herrlich! Job. Ebenfalls genial! Beides zu verbinden? Nicht zu toppen!
Noch viel besser ist es, wenn man diesen Urlaub auch noch gewonnen hat. So wie ich. Bei meiner Auszeichnung zur Miss 50 plus Germany 2018 stand nämlich genau selbiges auf meiner Gewinn-Liste. Ich durfte mir (Achtung! Völlig gerechtfertigte Schleichwerbung) einen der herrlichen TUI Magic Life Clubs aussuchen und die Condor sponsorte auch noch den Flug. Die Wahl fiel auf den Cala Pada Club. Ich liebe Wahlen. Urlaubsort-Wahlen. Miss Wahlen. Danke an dieser Stelle nochmal an die MGC Miss Germany Corporation.
Und so sitze ich hier auf Ibiza. Schreibe an meinen Büchern, lasse mich von einem der besten Fotografen für verschiedene Firmen ablichten und habe Spaß. Und ach ja – ich esse.
Das bringen Cluburlaube ja gerne mit sich. Fantastisches Essen rund um die Uhr. Man muss es sich nur holen. Selbst das Abdecken der leeren Teller erfolgt dann von einer freundlichen Person, die einem das Gefühl vermittelt, dass sie gerade ohnehin nichts lieber täte als mein Geschirr wegzuräumen. Die ersten 48 Stunden habe ich dann immer ein schlechtes Gewissen, dann freue ich mich drüber. Ist der Gang zum Büffett doch in der Tat schon anstrengend genug.
Was bei dieser Ganztags-Futterei nicht ausbleiben darf, ist der Kontersport. Irgendwie möchte man ja auch wieder auf einem Sitz ohne Überbreite irgendwann nach Hause kommen. Also mache ich hier auch noch Sport. Von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr Aerobic, Fatburner oder etwas anderes Schweißtreibendes, was einen hohen Kalorienverbrauch verspricht.
Das Ganze immer unter Anleitung von jungen, motivierten Menschen, die mich glauben lassen, in ihrem Frühstück muss mehr drin sein, als nur Müsli. Dann noch laute Musik und ich habe sogar Spaß dabei. Also nach einer Weile, denn jedes Mal wenn ich mit den ersten Schritten beginne, jault mir mein innerer Schweinehund von der Seite der Übungsfläche entgegen und will wieder ins Bett. Aber ich halte durch. Sogar die anschließende Stunde Pilates oder Yoga nehme ich noch mit. Selbst, wenn ich mich dann schon gedanklich beim Mittagsbuffet befinde.
Ganz besonders spaßig finde ich es aber auch, unabhängig von den Sportstunden im Fitnessoutfit einfach nur am Pool oder den Bars langzulaufen. Nachdem mir eine Dame entgegengeranzt hat, dass ich ihr damit ein schlechtes Gewissen mache und den Appetit versaue, habe ich diese böse Seite an mir entdeckt. Immer ein bischen verschwitzt, aber fröhlich schauend mit eingezogenem Bauch am Eisstand vorbei und zack! meldet sich Mutti online im heimischen Fitness-Studio an.
Es gibt aber auch Sportarten, die sind in ihrer Ausführung ein bisschen befremdlich. Tennis zum Beispiel. Neben unserem Appartement befindet sich einer der hübsch gestalteten Tennisplätze. Und wenn ich auf der Terrasse sitze und an meinem aktuellen Buch schreibe, dann trainiert dort eine junge Frau. Sie hat große Ähnlichkeit mit der früheren Spitzenspielerin Monica Seles. Also nicht optisch. Nur stimmlich. Sie klingt, als würde sie zwischen Vor- und Rückhand immer irgendwie ausgepeitscht werden. Wenn man ihr Stöhnen während einer Trainingsstunde aufnehmen würde, dann hätte man sicher genügend akustisches Material um drei pornographische Filme zu vertonen.
Aber was soll´s. Vielleicht macht auch sie das nur, um andere Leute zu ärgern. Und überhaupt. Ich muss mal nachsehen, ob sie da unten überhaupt Tennis spielt.   

1 Kommentar:

  1. Guter Eintrag. Sie geben sehr gute Informationen über die mobile Abdeckung. Vor kurzem habe ich eine Professional 360 Grad SchutzHülle für iPhone 7 - Blau bei Euremax.com bestellt.

    Vielen Dank
    Johaan

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